Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr!
Welpenkonzept nach Schlegeltraining: In unserem Konzept werden Welpen während der ersten zwölf Wochen nach ihrer Übernahme in drei Phasen so gefördert, dass sie im Alter von sechs Monaten verlässlich in allen Umweltsituationen führ- und lenkbar sind und die große Freiheit genießen können.
Danach festigt sich das Umweltverhalten täglich bis zur vollständigen Verankerung der Lernziele. Die Erziehung ist spätestens mit zehn Monaten abgeschlossen. Auslastungsmodelle helfen nach dem Erziehungsabschluss, den Hund auch weiterhin körperlich und geistig fit zu halten.
Welpenkonzept – ein Erfolgsgarant bei konsequenter Umsetzung
Seit Jahren gehe ich in der Welpen Erziehung meine eigenen Wege. Ich setze auf Verantwortung, Achtsamkeit und Herzlichkeit. Ich betrachte die Erziehung als natürlichen Wachstumsprozess und stelle den Menschen in den Vordergrund.
Meiner Erfahrung nach dauert der Beziehungsaufbau lediglich drei Wochen, wenn der Mensch an sich selbst glaubt und ebenso konzentriert zuerst an sich arbeitet, denn schließlich muss er ja situativ besser handeln als sein Hund, wenn er diesem mit Nachhaltigkeit neue Erziehungsschritte konfliktfrei beibringen will.
Nach diesen drei Wochen hat der Welpe eine tief verwurzelte, herzliche Beziehung zu seinem menschlichen Partner – er betrachtet ihn als seinen „Leader“, der gelassen in Reizsituationen und bei Begegnungen mit Artgenossen reagiert.
Wichtig ist meiner Meinung nach, dass vor Ablauf dieser Zeit keine Welpenspielstunden besucht werden. Ich halte sie ohnehin für fragwürdig – in der Form, wie sie heutzutage vielerorts angeboten werden, halte ich diese sogar für schädlich.
Welpenkonzept – Sinnloses und ruppiges Herumtoben vermeiden
Beim freien Herumtoben und „Mobben” der Welpen verankert sich Fehlverhalten, das später mühevoll wieder abtrainiert bzw. umgelenkt und neu kanalisiert werden muss. Das forcierte größere Interesse der Hunde an Artgenossen als an ihren Haltern ist nur ein Beispiel von vielen anderen.
Der erzeugte Kinderspielplatzeindruck befriedigt lediglich die Herzen mancher Menschen. Die meisten Hunde werden dadurch bei Hundebegegnungen nur hektisch, weil sie eben keine Kinder, sondern domestizierte Raubtiere sind. Wölfe machen auch keine Welpenspielstunden; das wäre der Tod einer Welpenfamilie.
Die einordnenden Erfahrungen haben auch Haushunde in der innerartlichen Gruppe (Geschwister) bereits hinter sich. Mit der Welpenübernahme sollte deshalb unmittelbar der intensive Beziehungsaufbau zu Menschen und ihrem Lebensumfeld folgen.
Während der ersten drei Wochen erlebt der Hund bei und mit seinem Halter ausreichend Abwechslung, um ihn vollkommen auszulasten. Er wird die Hundewelt in dieser, von neuen Eindrücken ausgefüllten Zeit weder vermissen noch Probleme mit Artgenossen bekommen.
Welpenkonzept mit Hans Schlegel
Ich wünsche Dir viel Freude am lesen. Bei Fragen kannst Du uns gerne hier direkt schreiben.
Herzlichst, Hans & Team